Also Komfort bedeutet auch immer etwas weniger Privatsphäre, weil wie soll ein KI wissen was wir wollen, wenn sie uns nicht kennt?
Ist aber ein anderes Thema und nicht uninteressant.
Das ist so ausgedrückt nicht wirklich korrekt. Da muss schon etwas genauer hinsehen:
1. Gibt s bis heute kein System, dass wirklich das "I" - also Intelligenz - einlöst. Alle Systeme basieren auf Mustererkennung und Regelableitung aus möglichst vielen Trainingsdaten
2. Man kann Trainingsdaten anonymisieren und von den ursprünglichen Sprechern und Zusammenhängen trennen
3. Die Ergebnisse des Trainings lassen sich in Datenmodelle fassen, die selbst von einem RaspberryPi (> 3) in akzeptabler Zeit weiterverabeitet werden können
4. Es gab (leider!) gut funktionierende Systeme wie z. B. SNIPS. Leider von Sonos aufgekauft und nicht mehr öffentlich und frei zugänglich. Dies funktionierte so wie beschrieben: Man konnte anonym seine Sprachdaten und Interpretationsmuster auf einer Web-KI trainieren und das Trainingsergebnis herunterladen und mit ein paar Python-Kenntnissen zur Steuerung z. B. von Tasmota-Geräten oder zum Abrufen von Wetterberichten oder zur Steuerung von Internet-Raio-Software usw. einsetzen.
5. Läuft bei mir trotz "Abschaltens" der KI im Web am 31.01.2020 immer noch störungsfrei, ohne dass ich meine Privatsphäre freigeben musste, ohne mitzuteilen, welche Urlaubspläne ich vielleicht habe und wann (Alexa, wie sind die Temperaturen auf Island im Juni?), wann ich ins Bett gehe (Hey Google, dimme die Nachttischlampe) und was dort passiert (Hallo Siri, spiele Kuschelrock 12) usw.
6. Es ist gut, wenn es Alternativen zur kommerziellen Spracherkennung gibt und diese gefördert würden durch diverse "Digitale Initiativen".
Offline-Voice-Control-Möglichkeit die "rhasspy" lautet.
Offline-Voice-Control-Möglichkeit die "rhasspy" lautet.
Danke für den Hinweis, hatte ich schon mal gesehen, aber wieder vergessen. Hat nun ein Lesezeichnen bekommen. Ebenfalls interessant: Das Common-Voice-Projekt von Mozilla. Das unterstütze ich durch Trainigsdaten - das kann jeder machen. Wenn ich schon mal vielleicht auf eine Web basierende Spracherkennung zurückgreifen sollte, dann wären diese Leute die Kandidaten meines Vertrauens in nicht-kommerzielle Nutzung meiner Daten.