Ich brauche mal wieder Unterstützung aus dem Bereich Elektrotechnik/Elektronik: Ich habe am Kopfhörerausgang des Raspberry Pi eine 5 V Miniverstärkerplatine angeschlossen. Wenn ich den Strom für die Platine direkt am Pi abgreife, rauscht und fiept es kräftig aus dem Lautsprecher. Benutze ich für die Platine eine eigene Stromversorgung, ist die Klangausgabe - im Rahmen der Möglichkeiten dieser Verstärkertechnik - rauschfrei. Ich habe unterschiedliche RPI-Netzteile (und andere) und auch Powerbanks ausprobiert: Sobald der PI und der Verstärker Strom aus derselben Quelle beziehen, fiept und rauscht es. Gibt es eine Möglichkeit, die Stromversorgung für die beiden Geräte so zu entkoppeln, dass dieser Effekt nicht auftritt und ich dennoch aus einer Quelle den Saft beziehe, oder muss ich mit zwei Stromquellen arbeiten?
Wie Stromversorgung von Pi und Miniverstärkerplatine entkoppeln
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Hi JoergZ
klingt nach dem guten alten Massebrumm, bzw. Masseschleife.
Wenn möglich nimm mal die Masse vom Audiokabel einseitig weg.
Oder für die Audioverbindung mal nach Groundbreaker oder Massetrennung googlen.
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Das habe ich auch schon in einem Audioforum gesehen. Was ich nicht verstehe: Der Strom wird am RPi über den 5V + (Pin 4) und Ground (Pin 6) zugeleitet. Dann sollte doch alles weitere an derselben Masse liegen. Oder gibt es mehrere unabhängige Masseleitungen? Zumindest war es früher doch so, wenn man einen Vorverstärker z. B. für den Plattenspieler brauchte und es brummte, dann wurden Masse vom Vorverstärker mit Masse vom Plattenspieler verbunden und das Brummen war weg. Was noch auffällt: Die Störgeräusche entstehen parallel zu Lese-/Schreibvorgängen. Aber ich werde mal googeln....
EDIT:
Die Hinweise auf die Massetrennung mehren sich. Aber da wird es billiger mit zwei Netzteilen (Printtrafos) zu arbeiten.... Danke!
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Ich hatte sowas auch mal in Betrieb und die SV mit dem USB Abschluss versorgt. Dort hatte ich zuvor die Stromsperre abgeschaltet mit:
sudo nano /boot/config.txt
dort
max_usb_current=1
speicher, neustart
Ob die Sperre die Ursache war weiss ich nicht mehr. aber damit ging es.
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Welche Miniverstärkerplatine ist das den die du da hast?
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oder so ähnlich
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Hatte ich mir jetzt fast schon gedacht.
Da bin ich beim bau von meinem ESP Radio schon mal drauf gestoßen:
Arduino Internetradio / Wifi Radio / ESP8266 und VS1053 Badradio
Massebrumm beim PAM ist nichts unbekanntes:
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Na toll! Die Problembeschreibung passt zu 100 Prozent. Insofern wird wohl auch die Lösung passen - aber ehrlich: meine Feinmotorik (und mein Werkzeug) wird das nicht leisten können. Aber danke für den wirklich zielführenden Hinweis! File closed.
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Hast du wie im HiFi Forum beschrieben mal mit der Brücke zwischen Versorgung-GND und Audio IN GND versucht?
Soll da ja schon ziemlich was gebracht haben
Oder ein anderes Modul mit dem LM 4863 der PAM ist schon recht bekannt für's pfeiffen und brummen.
LM4863 Mini Power Amplifier Board HIFI 2 Channel Audio Module 3W+3W DC 5V
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Das könnte ich schaffen ;-). Ich werde berichten...
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Ne, hat nicht funktioniert.... Da muss man doch wohl direkt an den PAM ran. Aber da besorge ich mir lieber noch ein anderes 5 V Netzteil oder Print-Trafo z. B. von AZ-Delivery und ich habe Ruhe. Nochmals danke!
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Nur um dich auf dem Laufenden zu halten: Habe jetzt mal von A,,, ein Billigladegerät eingesetzt. Das generiert ein dermaßenes Netztbrummen! Das sich der Output über Gleichstrom nennen darf, ist ein Hohn. Egal, geht zurück... Und aus dem Reich der Mitte ist ein LM4863 unterwegs. Soll aber bis Mitte März dauern. Bin gespannt.
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Da bin ich mal gespannt wie das mit dem LM4863 klappt.
5V Netzteil .... ich nehm da gerne übriggeblieben USB Ladegeräte. Hat man meistens noch wo herumfliegen.