Gosund SP1 SP1-C_V2.3 freie GPIOs

  • Hallo Leute,

    ich habe mir von Gosund Steckeradapter gekauft und möchte diese mit Tasmota bespielen.

    Tasmota ist mir bekannt und ich habe schon einiges im Einsatz.

    Die ältere Version der Gosund SP111 haben ja ein paar Freie GPIOs die in Tasmota weiter verwendet werden können.

    Z.B. für Sensoren usw. Hier wurde ja als kompatibles Gerät das BlitzWolf SHP2 konfiguriert.

    Bei der neuen Version ist schon ein Gosund SP1 v23 Gerät vorkonfiguriert und soll für die neue Version verwendet werden.

    Hier werden aber keine GPIOs zum Konfigurieren angezeigt.

    Werden hier wirklich alle benutzt?

    Ich brächte min. einen Freien um einen Temperatursensor anschließen zu können.

    Weiß hier jemand mehr?

    Danke.

  • Na da werden nicht direkt 230V anliegen. Da würde sich der ESP recht schnell in einen gasförmigen Zustand verwandeln.

    Der Strom und Spannungssensor belegt doch nicht wirklich alle 5 GPIOs?

    Bei der BlitzWolf SHP2 sind doch auch 2 frei gewesen. Oder waren die gar nicht frei sondern nur in der Konfig?

  • Dann probier es einfach aus. Das einzige was danach gasförmig sein wird, ist Dein Sensor.

    Kann aber auch hier irgendwo nachlesen, dass da 230V anliegen wie bei allen ESP die ne Leistungsmessung haben. Der ESP nimmt auch nicht die 230V direkt sonern die Differenz zu 227V was dann wieder passt. Es kommt eben immer auf das Bezugspotenzial an, welche Spannung intern anliegt. Ändert aber nichts dran, das an den GPIOs 230V gegen Erde anliegen.

    Wenn man weiß was man macht, ist es schon möglich da ein Sensor dran zu hängen, hast aber dann auch auf der Zuleitung zum Sensor die 230V und da wird es eben etwas gefährlich das so zu isolieren, dass es nicht das letzte war was Du im Leben angefasst hast.

  • Hallo Leute,

    hier mal ein Zwischenstand.

    Hier mal ein paar Basics die ev. dem einen oder anderem helfen können:

    Die Strommessung wird über ein PowerMeterIC (BL0937) durchgeführt.

    Als Ausgang hat dieser 2 PWM Ausgänge und eine Select-Leitung.

    Dadurch sind schon 3 Pins vom ESP belegt. Alle mit 3,3V Ausgang. 6 weitere Pins sind für den Flash.

    Ein weiterer wird für das Schalten des Relais verwendet.

    Io0 kann nicht benutzt werden da dieser zur Bootzeit für dazu benutzt wird in den Bootloader zu gelangen.

    Es bleiben somit folgende übrig:

    RX wird auch für die blaue LED verwendet

    TX wird auch für den Button verwendet

    LED2 wird für die rote LED verwendet

    Da die Rote LED den Schaltzustand anzeigt habe ich für mein vorhaben die blaue LED geopfert.

    Damit dieser konfiguriert werden kann muss im Quellcode (sonoff_template.h) die definition für das gosund device angepasst werden.

    Dann kann dieser z.B. für den AM2302 verwendet werden.

    Funktioniert wie erwartet.

    Gruß.

  • Dann mess mal bitte die Spannung am GPIO gegen Erde nicht GND, wenn da keine 230V liegen ist das sicher, wenn nicht sehr riskant. Direkt an den GPIO liegen nie mehr als 3.3V. Das Problem ist die Spannung gegen Erde. So war das eben bei den Sonoff und das war auch der Grund weshalb bei Tasmota diese Pins nicht mehr direkt zur Verfügung gestellt wurden.

    Schreibe ich aber oben schon, wenn man weiß was man macht ist es möglich.

  • Hi Helfinger,

    da hast du natürlich recht! Habe ich nicht gleich mitgedacht. Nachdem ich mir mal die Schaltung genauer angeschaut habe sind deine Bedenken

    richtig.

    Aufgrund der fehlenden galvanischen Trennung und dem Einsatz des Kondensatornetzteils lieft zwischen der 3,3V Versorgung und Erde die

    volle Netzspannung von 230V. Daher muss bei einem vorhaben wie bei mir der Sensor isoliert ausgeführt werden. Oder im Gehäuse der Steckdose verbleiben.

    Gruß.

  • Ich habe an so eine obi Dose schon einen gekapselten DS18b20 angeschlossen. Mit einem ISO Messgerät gab es kein Problem zum Metallgehäuse des Fühlers. Der Messwert bei 500V Prüfspannung lag oberhalb des Messbereiches >20M Ohm war also lein Problem.
    Aber letztlich erzeugt kein Netzteil in solchen Schaltern eine sichere Schutzkleinspannung. Auch wenn es betriebsmäßig eine galvanische Trennung gibt, ist der minitrafo in so einem den Sonoff kein Trafo mit Prüfzeichen.

  • Hier geht es nicht um irgend ein Prüfzeichen, sondern darum dass man bei sowas wissen muss was man macht. Da hier Spannungen anliegen bei der man eben nur einmal dran fasst wenn es blöd läuft.

    230V übers Herz sind nun mal nicht nur vielleicht tödlich.

  • Im Bereich 0 (Badewanne) sind ja nur Schutzkleinspannungsgeräte erlaubt, da fällt alle 230V Technik aus. Außerdem haben ja nur Idioten keinen RCD davor.

    Interessant ist, dass da hauptsächlich Mädels sterben. Jungs baden wohl weniger. Letztlich sollte man einfach vorsichtig bleiben.