Die Original Firmware (z. B. EWELink) ist nach dem flashen futsch. Kannst du nicht backupen und wieder draufspielen. Macht aber nicht wirklich was. Mit Tasmota kannst du all das machen, was die Original Software auch kann.
Beiträge von JoergZ
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Hallo mac_switch,
benutzt du ein aktuelles Raspbian Stretch. Dann könnte es daran liegen, dass ein bestimmtes Software-Paket von Hand nachinstalliert werden muss. Das war bei mir auch der Fall. Hier ist der Link zu der Seite, nach der ich die Installation vorgenommen habe. Die entscheidende Stelle befindet sich im letzten Viertel der Seite unter der Überschrift "Librairie libssl.so.1.0.0 absent on Raspbian Stretch".
Nachinstallation von libssl.so.1.0.0
Im Kern benötigst du in einem Terminal folgende Befehle (kannst du im /home/pi Verzeichnis ausführen):
Codewget http://ftp.nl.debian.org/debian/pool/main/o/openssl/libssl1.0.0_1.0.1t-1+deb8u6_armhf.deb sudo dpkg -i libssl1.0.0_1.0.1t-1+deb8u6_armhf.deb sudo service domoticz.sh restart
Ich weiß nicht, wie gut du dich mit Linux und Installation von Paketen (=Programmen) auskennst, deshalb eine kurze Erklärung:
wget... lädt eine Paketdatei von den Debian-Servern herunter
sudo dpkg -i ... installiert das Programm.
sudo service... starte den Domoticz Server neu.
Vielleicht läuft dann das Programm
Ein Image könnte ich dir zur Verfügung stellen. Das ist allerdings dann Raspbian light, also ohne grafischen Desktop, ohne WLAN, mit aktiviertem SSH und mit einer festen IP. Ich könnte dir eine IP einrichten, die in deinem Netz funktioniert.
GrußJörg
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Hallo mac_switch, schau dir mal bitte diese Seite an:
https://www.domoticz.com/wiki/Linux
Ungefähr in der Mitte der Seite gibt es einen Abschnitt, der ist mit "Option 1 init.d Method" überschrieben. Was passiert, wenn du die dort beschriebenen Schritte abarbeitest? Welche Fehlermeldung bekommst du, wenn du sudo /etc/init.d/domoticz.sh restart eingibst?
Nachtrag: Gibst du in deinem Browser auch http://IP.des.Raspi.Rechners:8080 ein?
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Läuft Domoticz wirklich? Logge dich bitte mit SSH auf deinem Raspi ein und gib mal bitte:
ein. Erscheint u. a. folgende Zeile:
Das Active: active ist wichtig.
Wenn die Zeile nicht erscheint, gib bitte folgendes ein:
und versuche den Server dann zu erreichen.
Gruß
Jörg
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Hallo Manfred,
freut mich, dass ich dir helfen konnte. Ein Raspberry Pi egal welcher Typ ist völlig ausreichend für Heimautomationszwecke. Es macht in meinem Haus auch keinen Geschwindigkeitsunterschied, ob ich die Steckdosen von meinem Intel Core i7 Desktop ansteuere oder über meinen ältesten Raspberry Pi - beides geht gleich schnell und Heimautomation ist keine Echtzeitanwendung
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Für den Raspberry Pi spricht außerdem, dass es eine große deutschsprachige Fangemeinde mit guten, freundlichen und hilfsbereiten Foren gibt. Alles was du brauchst sind ca. 50 € für einen Raspi, Netzteil und vielleicht ein Gehäuse und Lernbereitschaft, um in Linux einzusteigen. Aber wenn du dich schon einmal mit MySQL und PHP befasst hast, wird dir die Orientierung in Linux auch gelingen. Das ist inzwischen alles sehr benutzerfreundlich geworden.
Gruß
Jörg
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Hallo Manfred,
in der Hoffnung ein paar Missverständnisse auszuräumen:
Domoticz, FHEM und andere sind lokale, in deinem privaten LAN/WLAN laufende Server bzw. Dienste, kein Amazon, kein Google, kein China-Server (oder Cloud auf neudeutsch) fingert an deinen Geräten rum.
Ja, das Gerät auf dem der lokale Server/Dienst läuft, muss immer laufen. Bei mir ist es ein Raspberry Pi 2 B, der seit zwei Jahren ununterbrochen läuft, von der USB-Schnittstelle der Fritzbox mit Strom versorgt wird, meine Videos aufzeichnet, meine Sonoffs ansteuert, und nebenbei noch - wenn ich es will - Internet Radio an andere Geräte/die Anlage streamt. Er läuft und läuft und läuft ...
Um deine Frage aus dem ersten Posting zu beantworten: Tasmota selbst bietet solche Features nicht, die Firmware bietet nur eine Sammlung von Schnittstellen und Protokollen mithilfe derer du die Steckdose schalten und je nach Gerät, Sensoren abfragen und Stromverbrauch auslesen kannst. Du brauchst also ein anderes Programm (Server/Dienst), das die entsprechenden Aufträge an die Tasmota-Firmware schickt, die ihrerseits die Hardware anspricht (schalten, Werte auslesen) und an das anfragende Programm zurückliefert. Das Programm zeigt dann den Status bzw. die Werte an, verarbeitet sie weiter bzw. löst weitere Aktivitäten aus.
Tasmota ist eine Firmware oder eine Art Treiber, also die Zwischenschicht zwischen der Hardware (die Steckdose) und den Programmen, die was mit der Hardware veranstalten wollen. In der Firmware selbst kannst du keine Aktivitäten (Zeitschaltuhr, Timer, etc.) anlegen. Dazu brauchst du ein weiteres Programm.
Auch ein Internet-Browser kann so ein Programm sein. Wenn du in der Adresszeile folgendes eingibst
http://IP-DEINES_SONOFF_SCHALTERS/cm?cmnd=Power%20On
dann wird der Strom geschaltet und bei
http://IP-DEINES_SONOFF_SCHALTERS/cm?cmnd=Power%20Off
wird wieder ausgeschaltet. Du brauchst also ein anderes Programm, dass solche HTTP-Nachrichten (oder mit einem anderen Protokoll wie MQTT, HUE, etc.) an das geflashte Gerät schickt. Bei dem HTTP-Aufruf aufpassen. Das Zeichen hinter der 2 ist eine Null und dann kommt ein großes O.
Ich hoffe, mein Beitrag hat deine Frage beantwortet.
Gruß
Jörg
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Hallo Manfred, nun konnte ich es sehen. Das Video zeigt vermutlich die Original-Software bzw. App, oder? Ich denke, das meiste wirst du mit der Steuerung durch Domoticz hinbekommen.
Auch eine Kombination mit IFTTT (if this then that auf deutsch: wenn dies passiert mache das), also eine Abhängigkeit der Steuerung von Regeln und Ereignissen ist wohl auch möglich. Habe ich aber noch nicht mit gearbeitet. Forum und Wiki erklären viel - allerdings auf Englisch.
mit FHEM bekommst du das auch hin, ist aber nicht einfacher :-).
Ich persönlich arbeite mit einer Kombination von Domoticz, Skripten und Cron-Jobs. Da du dich zum Betriebssystem usw. nicht geäußert hast, weiß ich jetzt nicht, ob dir diese Begriffe/Progamme etwas sagen. Schaue dir bitte mal meinen Beitrag in diesem Forum zu einem etwas anders gelagerten Thema an. Da beschreibe ich die Kombination aus zeitgesteuerten Jobs und Skripten, die eine Sekunden genaue Laufzeit eines Schaltzustandes ermöglichen. Kommt das deinem Vorhaben irgendwie nahe?
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Hallo Manfred, das Video wird als nicht verfügbar angezeigt. Beschreibst du mal bitte, was du benötigst, welche Hard- und Software- sowie Betriebssystemumgebung du einsetzt? Was hast du bereits installiert und wie steuerst du derzeit deine Steckdosen?
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Hallo Patrix2911,
ich konnte/kann unter Windows das USB-Gerät auch nicht ans Laufen bekommen. Ich habe es dann unter Linux gemacht, was auf Anhieb lief. Welches Teil benutzt du denn und von wo hast du den W10-Treiber heruntergeladen? Ich habe einen Prolific Technology, Inc. PL2303 Serial Port.
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Das kann mehrere Ursachen haben:
- Tx und Rx Leitungen müssen getauscht werden
- Schnittstellengeschwindigkeit (Baudrate) des COM-Ports passt nicht, ist normalerweise auf 115200 einzustellen
- Beim Einlöten der Steckbrücke irgendwelche benachbarten teile verbraten - ist mir dreimal passiert
- Eine Lötstelle ist kalt
Welchen FTDI benutzt du? Hast du schon andere Sonoffs erfolgreich geflasht? Wenn ja, was war da anders, z. B. Farbe von LED auf dem FTDI-Board?
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Hallo Manfred, danke für den Tipp, aber es ändert leider nichts. Inzwischen habe ich es mit einem anderen Browser versucht (Minori). Der hat keine Probleme mit dem Download der Konfiguration. Muss sich also um eine Firefox-Besonderheit handeln.
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Hallo Rainer,
habe die beiden Schalter von Euch installiert und steuere sie über Domoticz/MQTT. Beide Software-Pakete sind auf einem Raspberry Pi 2B installiert. Alles läuft im Prinzip, wie es soll. Was mich irritiert, ist folgendes: Wenn ich einen Schalter vom Strom nehme, kann ich in der Weboberfläche von Domoticz oder in der App lustig meinen Schalter an- und ausschalten. Die Darstellung ändert sich auch entsprechend mit "an" und "aus". Leider ist das aber ein Voll-Fake, da der Schalter gar keinen Strom hat. Dennoch suggeriert die Software, ich hätte erfolgreich geschaltet. Kommuniziert Domoticz da nur mit MQTT und bekommt von der Hardware in Wirklichkeit nichts mit? Was muss ich tun (außer den Schalter direkt über seine IP anzusprechen), um sicher zu sein, dass auch tatsächlich geschaltet wird, wenn ich etwas anschalte und umgekehrt?
Gruß
Jörg
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@GTEO
Ich weiß nicht, ob dir mein Lösungsvorschlag hilft, aber die grobe Zeitsteuerung von EWELink hat mich dazu gebracht, die geflashten Sonoff Basics von den Creationx-Leuten zu bestellen, denn ich brauche nur an, aus und eine kurze Laufzeit, z. B. um eine Ansaugleitung einer Pumpe unter Wasser zu halten. Und das läuft nun super.
Die Lösung geht bei mir so:
Da die aufgespielte Tasmota-Firmware sich über http-Befehle ansteuern lässt, kann man zum Beispiel in der Adressenzeile eines Browsers folgendes eingeben:
Das führt dazu, dass der Strom eingeschaltet wird. Die Eingabe von
führt dazu, dass der Strom wieder ausgeschaltet wird.
Jetzt wäre es lästig, wenn man immer erst einen Browser starten muss, die Begehlszeilen eingibt, um ein Gerät für eine Sekunde einzuschalten. Deshalb greifen wir zur Automatisierung mit Hilfe einer Batch- bzw. Skript-Datei, die vom Betriebssystem Zeile für Zeile abgearbeitet wird.
Das sieht dann ungefähr so aus, allerdings brauchen wir ein Programm, das den Browser "ersetzt" und das heißt curl (bzw. curl.exe unter Windows):
Codecurl http://ip.deines.sonoff.schalters/cm?cmnd=Power%20On sleep 1 curl http://ip.deines.sonoff.schalters/cm?cmnd=Power%20Off
Wenn du diese Batch-Datei startest, passiert dieses:
Anschalten
1 Sekunde Pause machen - der Strom bleibt angeschaltet!
Ausschalten.
Das Skript wäre im Prinzip die Lösung deines Problems, oder?
Jetzt zum kleinen Aber (bitte bis zum Ende weiterlesen, auch wenn du vielleicht nur Windows kennst und kannst): So etwas lässt sich unter Linux (egal ob Ubuntu oder Raspian oder Suse) aus dem Stand mit Bordmittel erreichen. Linux bringt eine universelle Schaltuhr auch gleich mit - das Programm cron. Man kann mit cron ein Skript (einen Batch-Datei) starten, in der der Kurzzeit-Timer wie in meinem Beispiel eingebaut ist oder den sleep-Befehl direkt in cron einsetzen.
Für Windows gibt es freie Software, die das Programm cron verfügbar machen und es gibt ebenfalls das Programm curl. Falls dich das interessiert, kann ich dir aufschreiben, wie man es unter Windows einrichtet - nicht sofort, aber im Laufe der nächsten Tage.
Gruß
Edit:
Da ich seit vielen Jahren fast nur noch mit Linux arbeite, hatte ich vergessen, dass Batch-Dateien ein bisschen anders funktionieren. Es müsste ungefähr so aussehen:
Code[Pfad zum Programm curl]curl http://IP.DEINES.SONOFF.SCHALTERS/cm?cmnd=Power%%On timeout /T 1 [Pfad zum Programm curl]curl http://IP.DEINES.SONOFF.SCHALTERS/cm?cmnd=Power%%Off
Das doppelte Prozentzeichen ist richtig. Sonst überliest Windows das notwendige (zweite) Prozentzeichen. Diese Datei könntest du über einen Windows Cron-Clone aufrufen. Die Zahl in der Zeile von timeout... gint die Anzahl der Sekunden für die Wartezeit an. Sorry für den Schnellschuss von gestern.
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Über meine virtuelle Windows-Installation hat es auch geklappt. Interessant....
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Den AP 1 zu ändern, hatte ich bei der Ersteinrichtung versucht. Da hatte es nicht funktioniert - warum auch immer. Nun habe ich es erneut versucht und es klappt. Danke für den ausdrücklichen Hinweis, ich hätte es sonst nicht erneut versucht. Mit den Antworten auf die Sicherheitsaspekte kann ich leben
. Danke!
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Hallo Creationx-Team,
vorneweg erst einmal Lob und Dank für die schnelle Lieferung der bestellten Sonoff Basics! Alles hat so funktioniert, wie es sollte! Und die verwendete Firmware macht einen sehr guten Eindruck.
Was mir nach wie vor ein mulmiges Gefühl bereitet, ist die Übermittlung eines bzw. meines WLAN-Passwortes und einer bzw. meiner dazu gehörenden SSID.
Ich wollte gerade Cloud unabhängige WLAN-Schalter einsetzen also weder chinesischen Anbietern potenziellen Zugriff auf meine Schalter/Netze geben noch mich in einer Amazon-Cloud oder sonst wo wiederfinden mit den gleichen und weiteren Risiken und Nebenwirkungen. Sonst hätte ich ja bei der Original-Steuerung per EWELink bleiben können
Wenn ich die Konfiguration richtig verstehe, ist die euch übermittelte SSID und das Passwort hart als AP 1 in die Firmware eingebrannt, weil die entsprechenden Daten vor dem Upload in der
user_config.h eingetragen werden. An diese Daten komme ich später scheinbar nicht mehr ran, sondern kann über das Webinterface oder Terminalbefehle nur noch die Daten für den AP 2 verändern. Oder gibt es eine Weg den AP 1 wieder zu verändern?
Gut, man kann sich helfen, indem man sich mit einem 2. Router (oder dem Gastnetz der Fritzbox), ein temporäres Wlan aufmacht und diese Daten herausgibt, und nach Eingabe der dauerhaften und "echten" Daten als AP 2 das temporäre WLAN abschaltet. Dennoch fühle ich mich eingeschränkt, da ich lieber meine Schalter in zwei Sub-Netzen, die ich betreibe, "nahtlos" einsetzen möchte und von daher zwei APs gut gebrauchen könnte. Das ist jetzt nur mit umkonfigurieren möglich.
Noch ein Vorschlag für die Übermittlung von SSID und WLAN-Passwort: Bietet doch bitte einen HTTPS-Upload oder -Eingabemöglichkeit für WLAN-Passwort und SSID an, dann sind die Daten während des Transports zu euch deutlich sicherer untergebracht als beim Transport mit der Internet-Postkarte namens E-Mail.
Ich bitte meinen Beitrag nicht als Genöhle zu verstehen, sondern als Vorschlag zur Erhöhung der Datensicherheit und als Anregung für eine Weiterentwicklung
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Ich versuche ein Backup der Konfiguration anzulegen mittels Main Menu -> Configuration -> Backup Configuration.
Firefox (Ubuntu 16.04, alles aktuell) meldet mir:
/tmp/mozilla_jz0/yYylwvmk.bin.part konnte nicht gespeichert werden, weil die Quelldatei nicht gelesen werden konnte.
Versuchen Sie es später erneut oder kontaktieren Sie den Server-Administrator.
Warum kann ich die bestehende Konfiguration nicht sichern?