Nachdem ich zunächst ein veraltetes Modell erstanden hatte, das sich allerdings sehr gut flashen ließ, bin ich dieses Mal mit der aktuellen WiFi-Steckdose zurückgekehrt. Nach äußerer Inaugenscheinnahme bestellte ich zunächst ein paar Tri-Wing-Schraubendreher in gängigen Größen. Ein Aufbohren der Schraubenschächte für den Bit-Einsatz in dem offensichtlich sehr kompakten Gehäuse, war mir zu riskant. Nach 3 Tagen waren die Schraubendreher da und los ging es. Eine der drei Schrauben bekommt man natürlich nur auf, wenn mann ein darüber klebendes Siegel durchsticht.
So sieht das Innenleben vorn vorne aus:
Die Platine ist mit einer weißen Silikon ähnlichen Masse fixiert. Dies ließ sich mit einem scharfen Messer von der Gehäusewand abtrennen.
Und so sieht dann die Rückseite der Platine aus:
Die erste Entäuschung: Kein Chip, der auch nur ansatzweise nach einem ESP8266 aussieht. Die Beschriftung der beiden ICs habe ich hervorgehoben, wobei nicht sicher zu erkennen war, ob beim unteren Chip der letzte Buchstabe ein B oder eine 8 ist.
Vom Wifi-Modul, das auf einer separaten Miniplatine angebracht, sieht man hier nur die Lötpins. Unten zwei Bilder, die dieses Modul von beiden Seiten zeigt:
Zum WiFI-Modul habe ich folgendes Dokument gefunden (Link auf eine PDF-Datei):
Link auf das Manual zum WiFi-Modul
Aber davon verstehe ich entschieden zu wenig
Es lassen sich zwar VCC, GND, TX und RX finden, allerdings kein GPIO0, um in den Flashmodus zukommen. Auf den Seiten 10 und 11 gibt es Informationen u. a. über einen „nReload Pin“, der evt. Für das flashen benutzt werden kann, allerdings verstehe ich nicht wie. Vielleicht können die Hardware-kundigen in diesem Form, etwas dazu sagen und einschätzen, ob ein Weitermachen überhaupt lohnt oder ob das Gerät vermutlich nicht Tasmota geeignet ist.
Hier noch die beiden Seiten (10, 11) aus dem Manual: